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ZWEI GESICHTER DES KAFFEES

Arabica und Robusta:

Vielleicht sind dir zwei Sorten beim Einkaufen bereits aufgefallen: Arabica und Robusta. So heißen die berühmtesten Kaffeesorten der Welt. Coffea Arabica deckt etwa 75 Prozent des Weltmarktes ab, während Coffea Robusta fast den gesamten Rest ausmacht. Von den anderen gut 120 Sorten sind nur wenige auf dem Markt zu finden, wie Coffea Excelsa und Coffea Liberica.

100% “Arabica” ist wohl das bekannteste Marketing-Argument, das jeder Kaffeetrinker kennt. Im Supermarkt verspricht diese Aussage höchste Qualität, während „minderwertige Robusta“-Bohnen nur aus Kostengründen beigefügt werden. Doch was sind die tatsächlichen Unterschiede zwischen diesen beiden Kaffeearten?

DIE UNTERSCHIEDE

Arabica va. Robusta

Arabica

ist eine der am häufigsten kultivierten und geschätzten Kaffeepflanzen weltweit. Coffea Arabica reagiert empfindlich gegenüber Schädlingen, Pilzen und zu hohen Temperaturen, was den Anbau aufwendiger und teurer macht. Die oval geformten, grünlichen bis blaugrünen Bohnen sind etwa neun Millimeter lang und zeichnen sich durch einen geschwungenen Schnitt durch die Mitte aus. Arabica benötigt für die Reife je nach Anbauregion acht bis 12 Monate und wird in Höhenlagen über 800 Meter angebaut, weshalb sie auch den Namen Hochlandkaffee trägt.

Koffeingehalt und Geschmack:

Arabica-Bohnen enthalten einen Koffeingehalt von etwa 0,8 – 1,4 %. insgesamt hat Arabica einen fruchtigen und weniger bitteren Geschmack. Der Gesamteindruck ist milder, weicher, süßer und harmonischer.

Robusta

Coffea Robusta, auch bekannt als Coffea Canephora, ist widerstandsfähiger und weniger anfällig für Schädlinge und Krankheiten. Die Bohnen sind kleiner, rund und bräunlich bis gelbgrün, mit einem geraden Schnitt durch die Mitte. Robusta-Pflanzen gedeihen in niedrigeren Lagen und können bis zu 15 Meter hoch wachsen, was den Anbau einfacher und kostengünstiger macht.

Koffeingehalt und Geschmack:

Der Koffeingehalt von Robusta liegt zwischen 1,7 und 4 %,  also im Vergleich zu Arabica zwei- bis dreimal so hoch. Dieses höhere Koffein wirkt als natürliches Pestizid und macht Robusta weniger anfällig für Schädlinge. Geschmacklich hingegen ist Robusta erdig, holzig und tendenziell bitterer.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Arabica und Robusta jeweils ihre eigenen Vorzüge und Herausforderungen mitbringen. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Sorten von den persönlichen Vorlieben ab. Egal, ob du den fruchtigen Geschmack von Arabica oder die kräftige Note von Robusta bevorzugst – beide Sorten tragen ihren Teil zur faszinierenden Welt des Kaffees bei.

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